10. Firefighter Skyrun Düsseldorf 2017

Was ist das ultimative bei diesen Treppenlauf?
Team A läuft gegen Team B, jedes Team besteht aus 2 Feuerwehrleuten, die Schutzkleidung nach HUPF inkl Stiefel, Helm und ein Atemschutzgerät mit sich führen.

(Quelle: http://firefighter-skyrun.de/2017/ )

Dieses Jahr hat eine Gruppe aus 6 Feuerwehrleuten, also 3 Teams aus Bergkamen daran teilgenommen. Wir haben uns etwa 2 Monate lang mindestens ein Mal die Woche, oft auch 2 Mal intensiv darauf vorbereitet. Trainiert haben wir auf der Halde „großes Holz“ in Bergkamen.

Das Training war sehr anstrengend, besonders wenn man bedenkt, dass man mit der gesamten Ausrüstung gut 20 Kilogramm mehr auf die Waage bringt und man in der dicken, Feuerfesten Kleidung, die überhaupt nicht atmungsaktiv ist, sehr unbeweglich wird.
Damit auch noch auf Zeit Treppen zu laufen war eine richtige Herausforderung.

Aber das Training im Team war lustig und man hat schnell gemerkt, dass sich unsere Ausdauer von Mal zu Mal verbessert hat.

Endlich kam dann der Tag der Tage. Wir haben uns schon um 7 Uhr morgens getroffen und sind dann mit dem ELW los gefahren.
In Düsseldorf angekommen sah der ARAG-Tower irgendwie größer aus, als auf den Bildern im Internet.

Da sollen wir gleich zu Fuß hoch laufen? 26 Etagen, etwas über 500 Stufen und das auch noch unter Zeitdruck und mit der ganzen Ausrüstung.
Nach der Anmeldung haben wir unser Pavillon aufgebaut und uns langsam vorbereitet.

Anschließend sind wir zum Start gegangen und durften endlich loslegen.

Wir sind alle in einem Treppenhaus nacheinander gestartet, aber jedes Team hat sein eigenes Tempo gefunden. Oben haben wir uns dann sehr sehr glücklich und unfassbar stolz getroffen und erstmal direkt etwas zu trinken bekommen.
Nachdem wir etwas verschnauft haben konnten wir dann auch die schöne Aussicht genießen.
Oben in luftiger Höhe konnten wir sogar einige nette Bekanntschaften machen. Der gegenseitige Respekt war bei allen Teilnehmern besonders groß und wir haben uns untereinander prima verstanden und sogar Nummern ausgetauscht. Manchmal ist Feuerwehr fast wie eine riesige Familie.

Nach unten ging es zum Glück mit dem Aufzug. Dort angekommen wollten wir endlich die Zeiten wissen, die wir erreicht hatten. Die Hälfte aller Teilnehmer kam eine Runde weiter und durfte nochmal im KO-System gegen ein anderes Team antreten.
Ein Team von unseren 3 ist eine Runde weiter gekommen und konnte nach einer kleinen Pause wieder antreten.

Der Rest stand unten vor der Zeiterfassung und hat gespannt mitverfolgt ob das eigene Team, oder die direkte Konkurrenz zuerst oben ankommt.
Leider war es sehr knapp. Mit 8 Sekunden Abstand lagen die beiden leider hinten.
Aber einen großen Respekt an die beiden das ganze 2 Mal zu machen.

Am Ende haben wir Kameraden aus Werne getroffen. Wir haben unsere Pavillons zusammen geschoben und eine Kleinigkeit gegessen. Ein Team aus Werne war grade dabei ein drittes Mal das Gebäude hoch zu laufen. Unfassbar!

Als der Regen zu stark wurde haben wir abgebaut und sind wieder nach Hause gefahren.